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Old 10-14-2016, 08:24 PM
studbreeder studbreeder is offline
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Default Re: Russ. Roulett: Vom Regen in die Traufe

Fortsetzung:
‚Na, nur eine Egge’, dachte ich, ‚die kann ja nicht so schwer zu ziehen sein’. Wie ich mich täuschte! Denn Niklasch stellte sich AUF die Egge und lief nicht nebenher. Ich musste mich tüchtig in die Ketten stemmen. Und Niklasch sah mit der Peitsche danach, dass ich auch mit aller Kraft zog. Gemeinerweise schlug er mir seine Peitsche längs in meinen Gesäßspalt hinein, was teuflisch weh tat! Aber ich zog und zog und stampfte oft fast parallel über dem Boden „schwebend“ über den schweren Ackerboden, um maximale Zugkraft zu erreichen. Am Ende dieser Schufterei war ich fix und fertig, und mein Unterkörper war wund gepeitscht wie noch nie zuvor, aber der ganze Acker war geeggt,
Ich sehnte den Donnerstag herbei, wenn Niklasch wieder weg auf der Kolchose war.
Am Nachmittag diesen Tages wurde mir erstmals seit 3 Wochen das Joch abgenommen; Meine Schulter- und Ellbogengelenke waren so steif, als seien sie eingerostet. Nach einer halben Stunde Gymnastik waren sie wieder einigermaßen beweglich. Nun wurden mir Fußketten angelegt und bekam eine Axt, um das letzte Woche angelieferte Brennholz zu spalten. Obwohl ich nackt arbeiten musste, kam ich ganz schön ins Schwitzen!
Frau Gruschka bekam an diesem Tag Besuch von einer Freundin, die Gruschka mit >Anuschka< ansprach. Sie war eine stattliche Frau, fast städtisch, kein Bauerntrampel wie Gruschka, die jene freundlich, fast unterwürfig begrüßte. Die Beiden blieben kurz stehen und beobachteten mich, wie ich nackt arbeitete.
„Oho, wo habt ihr denn den Burschen her? Ist der da unten gut gebaut, und schau mal hin, Gruschka, welch einen prächtigen Sack der hat! Wie alt ist denn der?“
„Ach, das ist bloß ein deutscher Kriegsgefangener. Neunzehn oder zwanzig soll der sein, sagt mein Mann. Der muss bei uns seine Naziverbrechen abarbeiten,“ antwortete Gruschka mit einer verächtlichen Miene zu mir.
„Interessant,“ sagte die Fremde, „und den wollt ihr wohl bis an sein Lebensende behalten, nachdem er schon Euer Brandzeichen trägt! Puh, wie der nach Schweiß und Dreck stinkt! Der gehört mal abgeschrubbt!“
Ich stank tatsächlich wie ein Iltis, aber selbst merkt man das ja bekanntlich am allerletzten!
Gruschka und die gutgebaute Dame gingen ins Haus, und ich hörte sie dort drin lange noch lachen und scherzen.


Elftes Kapitel

So gingen die Tage dahin, ich wurde genutzt und ausgebeutet wie ein billiges Nutztier. Und das war ich für Niklaschs Familie schließlich auch. Und wenn ich mein aufgetragenes Arbeitspensum nicht planmäßig schaffte, bekam ich am Pranger eine zünftige Auspeitschung.

Die Blätter wurden bunt, die Nächte kühler, die Morgen neblig und die Tage öfter regnerisch. Aber auch windstiller, wenn es nieselte. Auch in meinem Stall wurde es gegen sechs Uhr Abends schon so dunkel, dass das untergehende Tageslicht das Stallinnere nicht mehr erhellte. Wenn mich jemand in meinen Stall hinein- oder herausführte, musste er eine Stalllaterne mit stinkendem und rauchigem Talgöl benutzen, um meine Schlösser sehen und auf- bzw. zuschließen zu können.

Auch im Haus hatte ich noch nie elektrisches Licht brennen sehen, weshalb ich zu dem Schluss kam, dass der ganze Bauernhof nicht elektrifiziert war.
Immer träger drehte sich das Windrad, was zur Folge hatte, dass immer weniger Grundwasser hoch ins Haus gepumpt wurde.
Der Bauernhof war mit ausreichend Brennholz für den Winter versorgt. Nun lernte ich eine neue Verwendungsmöglichkeit meiner Arbeitskraft kennen.
Mit meinem Joch führte mich Theodor aus dem Stall hinaus, durch den Hof hinüber zu jener ominösen Holzhütte, aus dessen Dach der Turm mit dem Windrad hinaufragte. Das drehte sich heute kaum noch, so windstill war dieser neblige Tag.
Und als ich innen in der rund 50 qm großen Holzscheune war, die von außen größer wirkte als von innen, sah ich, was es damit auf sich hatte: Es war ein „Generatorhaus“ mit vielen breiten Ledertreibriemen, die über verschieden große Räder liefen und für die entsprechende Übersetzung der Kraft an die Endgeräte sorgten. Fachleute nennen dies ein Göpelwerk. Nur wenn das Windrad in ständiger Bewegung war, diente diese Energie zum Antreiben von Häckslern und anderen landwirtschaftlichen Geräten wie Kartoffelrüttelwerk usw. und in erster Linie - dem Hochpumpen von Grundwasser ins Haus, wo ein 500 Liter-behälter unter dem Dach stand und über Schlauchleitungen die Küche und das Bad versorgte.
Jetzt aber stand das Windrad still und der Wasservorrat ging zur Neige. Was tun, wenn kein Wind bläst? Genau, dann muss der Leibeigene ran!

Als sich meine Augen an die Düsternis innen adaptiert hatten, erkannte ich, wie die ganze Apparatur funktionierte: Im Zentrum stand ein massiver Pfahl senkrecht in einem fettgeschmierten Drehlager im Boden verankert; waagrecht von ihm ging ein ca. 3 Meter langer Hebelarm in Brusthöhe ab, der in einer kreisrunden, schon reichlich ausgetretenen Bahn auf einem rissigen Holzboden im Kreise bewegt werden musste, um das Große Laufrad über dem Zentralpfahl in Drehung zu versetzen. Ein Treibriemen übertrug die Energie dann auf Räder von verschieden Durchmessern weiter bis zum Endverbrauchsgerät. Wehte der Wind, dann trieb das Windrad den Zentralpfahl an. Aber das war jetzt meine Aufgabe.

Was mir in seiner Funktion vorerst noch schleierhaft war, war ein zweiter waagrechter Arm in etwa Hüfthöhe, der ungefähr anderthalb Meter hinter dem Hebelarm nachgezogen wurde. An seinem äußeren Ende war ein kleiner Sitz, ähnlich einem Traktorensitz, aufgeschraubt. Dumme Fragen stellen wollte ich nicht, denn unerlaubtes Sprechen war mir ja verboten.
Theodor führte mich an den Hebelarm in Brusthöhe heran. Wenn ich mich bückte, konnte Theodor zwei kräftige Ketten am Hebelarm-ende in die seitlichen Ringe an meinem Nackenjoch einklinken. Das Joch drückte meinen Hals hinab, so dass ich nur knapp zwei Meter vor mich auf die ausgetretene Kreisbahn blicken konnte. Mehr sah ich nicht, außer den Spuren von Hufen und Tierkrallen im Holzboden. Vielleicht ging hier früher mal ein Esel oder ein Ochse oder gar ein Hund als Arbeitstier im Kreise?

Jedenfalls konnte ich, nachdem ich im Joch eingespannt war, nur noch meine Beine bewegen. Meine Sackringkette baumelte ziel- und planlos zwischen meinen Beinen bis zu den Sprunggelenken herab.
„Schiebe an, Sklave, machen wir einen Probelauf!“ Verkündete Theodor und stellte ein paar Hebel am Göpelwerk um, wodurch er die Übersetzung der Drehungen und der Kraft festlegen konnte.
„Es sind pro Minute sechs Drehungen zu leisten, d.h. für eine Umrundung um den Zentralpfahl hast du genau 10 Sekunden Zeit. Wenn du darunter zurückfällst, ertönt eine kleine Glocke, dann weißt du, dass du mehr Geschwindigkeit erreichen musst. So, alles klar? Dann trab an und schiebe den Balken am Joch vor Dir her!“
Ich schob an und – stutzte: Der Hebelarm schien sich keinen Zentimeter rühren zu wollen. „Am Anfang ist es immer am schwersten, bis das ganze Göpelwerk einmal in Bewegung und Schwung ist, dann geht’s leichter! Los stemm dich in die Ketten!“ Erklärte mir Theodor, aber viel half mir das auch nicht. Ich bot all meine Kraft auf, und ganz langsam drückte ich den Hebelarm Meter um Meter voran. Wenigstens war der Holzboden rau und nicht schlüpfrig für meine sich abstoßenden Fußsohlen.
Theo ging kurz zu einer Wand und holte von dort etwas herbei, was ich nicht genau erkennen konnte. Es war vermutlich eine Stoppuhr und eine Weidenrute. Als ich eine Runde vollendet hatte, sprach Theodor tadelnd: „14 Sekunden für eine Umdrehung, das ist viel zu langsam. Du musst im schnellen Schritt gehen!“ Und da ertönte auch schon eine helle Glocke als Zeichen meiner schwachen Leistung. Ich stampfte weiter auf meinem Trampelpfad im Kreise. Aber Theo lief neben mir her und schlug mit der Weidenrute auf mich ein, bis ich vor Schmerzen um Gnade schrie und trotz meiner Schwäche zu traben anfing. Ich hätte nie geglaubt, dass eine einfache Weidenrute, die sich elastisch um meine Hüften herumschmiegte, so wahnsinnig schmerzen konnte!!
„Faule Leibeigene kriegen die Rute, wenn sie nicht spuren! Das war schon seit jeher so!“ Fauchte Theo und machte mir mit der Rute Beine! Ich warf mich regelrecht in die Ketten meines Jochs; denn diese Rute brannte auf der Rücken- und Gesäßhaut wie Feuer! Noch nie hatte ich mich so zum Nutztier degradiert gefühlt!
Endlich hatte ich unter größtem Kraftaufwand das Göpelwerk so im Schwung gebracht, dass ich die geforderten 6 Umrundungen pro Minute schaffte. Es machte solch einen Lärm, dass ich die Geräusche der Wasserpumpe nicht mehr hörte. Theodor stoppte nochmals meine Zeit und ging dann aus der Hütte hinaus.
Stumpfsinnig stampfte ich im Kreise herum, war aber nicht allein und mir selbst überlassen. Denn nach vielleicht zehn Minuten ging die Türe auf und die junge Minka kam herein, hob die Weidenrute vom Boden auf, stellte sich neben meinem Trampelpfad auf und wartete, bis ich auf ihre Höhe kam. Behände schwang sie sich hinter mich auf diesen „Traktorensitz“ und angelte mit ihrer linken Hand nach der bislang nutzlos herunterbaumelnden Hodensackkette, fasste sie und zog an. Minka hatte mich jetzt sprichwörtlich „an den Eiern“! Sie zog aber nur leicht daran, so dass es für mich nicht schmerzhaft war.
Allmählich aber brach mir der Schweiß der Anstrengung aus, und von meiner Stirne, dem Kinn und von meinem Penis tropfte die Flüssigkeit und nässte den Holzboden meines Rundgangs. Meine Beine fühlten sich zunehmend schwerer an, meine Fußsohlen schmerzten und hinterließen blutige Spuren am Boden, was von eingetretenen Spreißeln in meinen Sohlen herrührte, die teils bluteten.
Aber all dies interessierte Minka nicht im Geringsten, sondern sie war nur hinter der Erzielung der geforderten Drehzahl von 6 Runden/Minute her; jedes Mal, wenn das Glöckchen ertönte, wenn meine Leistung nachließ, pfiff unbarmherzig die Weidenrute um meinen Hintern, die Hüften, ja sogar um meinen Bauch und die Rippenflanken! Das Mädchen war gefühllos wie ein Roboter.
Ich musste schuften wie eine unermüdbare Maschine. Aber ich war ein Mensch, ein unterernährter, schwacher Mensch, und meine Kräfte ließen nach über 900 Runden deutlich nach. Ich bekam schier keine Luft mehr, meine blutenden Füße bekam ich kaum noch vom Boden hoch. Immer öfter ertönte das Alarmglöckchen.

Plötzlich wurde die Türe der Hütte aufgerissen, und Gruscha stürzte herein und rief: „Was ist denn mit diesem blöden Leibeigenen los? Wir brauchen mehr Wasser! Will das Faultier nicht ordentlicher arbeiten? Minka, schlag ihm in die Arschkerbe oder auf die Eier, wenn der freche Nazi nicht arbeiten will! Ich schlage dich windelweich, wenn der lahme Hund sein Pensum nicht schafft und wir zu wenig Wasser haben!“
Minka hatte sich nach ihrem Empfinden bislang mit den Prügeln zurückgehalten, aber nach dieser Schelte ihrer Mutter fühlte sie sich enthemmt, ja geradezu ermuntert, mir gnadenlos auf die Sprünge zu helfen.
„Dawei, dawei!“ rief sie mir laut von hinten, „schneller, du faules Vieh! Wegen dir lasse ich mich von Mutter nicht prügeln!“ Gemein und mit Nachdruck flitzte mir die Weidenrute nun voll in meine schweißnasse Arschkerbe, dass die Schweißtropfen nur so wegspritzten! Der Schmerz war so unerträglich, dass ich in meinem Joch wahre Bocksprünge bei jedem Hieb vollzog. Meine versäumten Runden holte ich wieder auf, aber zum Preis von wahnsinnigen Schmerzen!
Ich verfiel in eine solche Schmerzpanik, dass ich beinahe außer Kontrolle geriet. Nun erwies es sich für Minka als Vorteil, dass sie mich an den Eiern in ihrer Gewalt hatte; energisch riss sie an meiner Sackkette, wenn ich vor lauter Schmerz zu toll in die Luft hopste. Nur damit konnte sie mich Halbwahnsinnigen noch bändigen.
Aber diese unmenschliche Überforderung brachte mich bald an den Rand des physischen Zusammenbruchs. Ich torkelte mehr als ich noch lief, und nur der starre Hebelarm hielt mich im Joch noch einigermaßen aufrecht.
Meine Umdrehungsleistung sank rapide ab. Aber nachdem ihre Mutter ihr freie Hand gelassen hatte, fühlte sich Minka unbeschränkt, dem „faulen“ Nutztier noch den letzten Rest an Energie herauszupressen, und wenn es ihm das Leben kosten würde. Sie zog meine beringten Hoden an der Sackkette weit nach hinten heraus und schlug dann ohne Skrupel mit der Rute auf meinen Sack. Ich schrie und brüllte wie ein lebend geschlachtetes Tier, was aber die ohne Gewissen erzogene Minka nicht vom weiteren Schlagen abhielt.

Ich torkelte in eine Art Delirium hinein, sah vor Tränen nichts mehr, und meine Ohren rauschten wie ein Wasserfall. Ich wollte nur noch dem Höllenschmerz in meinen Hoden und der Arschkerbe entrinnen. Ich verlor jegliches Zeitgefühl und Orientierung. Erst ein brutaler Zug an meinem Sack riss mir buchstäblich die Beine vom Boden und brachte mich zum Halten. Nur der Hebelarm bewahrte mich vor dem Niederfallen auf den blutbefleckten Boden.
Wer mich in meine Stallbox geschleift hat, konnte ich nicht mehr sagen. Mehr tot als lebendig muss ich auf der Stelle im Stroh eingeschlafen sein.

ist fortzusetzen
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