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Old 08-22-2016, 01:11 PM
studbreeder studbreeder is offline
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Default Re: Russ. Roulett: Vom Regen in die Traufe

( Fortsetzung)
Neben den Loren stand jeweils ein zweistufiges Treppchen als Steigschemel.

Unschlüssig standen wir vier Männer an die Loren angeschirrt. Nach einigen Minuten hörten wir angestrengtes Atmen aus einem der beiden Gänge kommen, und dann tauchten plötzlich zwei Männer auf, die Weidenkörbe vollbeladen mit Kohlebruchstücken vor sich heranschleppten und den Inhalt der Körbe in die Lorenwannen schütteten, vom Steigtreppchen wieder herunterstiegen und in ihrem Gang, aus dem sie gekommen waren, verschwanden. Im schätzungsweise halbminütigem Abstand schnauften schwer tragende Männer im Sträflingsanzug aus den Gängen heran und schütteten ihre vollen Körbe in meine Lore. Mir blieb nichts anderes, als still in meinem Zuggeschirr zu stehen und abzuwarten, bis meine Lore gefüllt war. Außerdem wusste ich ja gar nicht, was ich tun bzw. wohin ich meine Lore ziehen sollte. Da ich an vorderster Stelle stand, kam plötzlich Wladimir aus einem der Gänge auf mich zu und sagte auf russisch: „Dawei! Idemo!“ Zu meinem Horror hatte er einen haselnusszweigähnlichen Stock unter seine Achsel geklemmt.
Ich warf mich in das Ledergeschirr. Aber denkste! Das schwerbeladene Eisengefährt schien wie auf den Schienen festgeklebt zu sein! Ich gab zuerst etwas nach, um dann einen erneuten Anlauf zu nehmen. Die Lore ruckelte eine halbe Radumdrehung nach vorn, rollte aber gleich wieder zurück.
Wladimir verlor bereits die Geduld und fauchte mich an: „Dawei, dawei!“ Ich warf einen hilflosen Blick zu ihm seitlich hinter mir zu, aber der russische Hüne nahm den Haselstock aus seiner Achsel heraus und hob ihn drohend hoch. Ich riss alle meine verbrauchten Kräfte zusammen und stemmte mich in die Zugriemen der Lore. Und welch Wunder: wie in Zeitlupe begann sich das Eisending auf seinen Schienen zu bewegen. Doch gerade, als ich mich über meinen Erfolg freute, traf mich ein scharfer Schmerz auf den Rücken: Wladimir hatte mir die Haselnussrute kraftvoll übergezogen. Ich bäumte mich im Schmerz auf, hielt aber die anrollende Lore in Bewegung.
Wladimir lachte auf und ging noch ein paar zig Meter neben mir her, bis der Tunnel mit den Schienen zu schmal für uns beide wurde. „Idi suda, dawei, dawei!“ rief er mir noch nach, und ich zog, was meine Beine hergaben; ich musste ja sowieso dem vorgegebenen Weg der Schiene folgen.
Während ich meine Last keuchend voranzog, wurden die Loren meiner drei anderen Kameraden mit Kohlebruch vollgeschüttet.
Nach ca. 500 Meter wurde der Stollen breiter und heller, und ich sah, dass ich in der großen Halle ankam, wo die Schienen der verschiedenen Stollengänge zusammenliefen. Dort empfing mich ein dicker Russe, der mir ein Haltezeichen gab und rief: „Stoj Dowarisch! Denn vor mir war eine Lore noch am Abladen. Ich musste mich gegen meine Lore stemmen, um nicht auf jene vor mir aufzufahren.
Nachdem die Lore vor mir geleert und weitergezogen worden war, musste ich meine Ladung rund sechs Meter voranziehen und der dicke Russe kippte die Wanne mit dem unglaublich staubigen Inhalt auf das ständig ratternde Förderband. Dann ging es auch für mich weiter, nachdem der Russe die entsprechende Weichenstellung an der Schienenkreuzung vorgenommen hatte.
Auf eine für mich damals noch unerfindliche Weise führte mich der Schienenweg wieder zu meinem Ausgangspunkt bei Wladimir zurück. Der brummte irgendetwas, das ich nicht verstand, sich aber so anhörte wie „Wo bleibst du so lange“ oder so ähnlich. Jedenfalls konnte ich wieder gute 15 Minuten verschnaufen, bis meine Lore wieder gefüllt worden war.
Ich erinnere mich noch, dass ich nach dieser Schicht, die zehn Stunden dauerte und ich meine Lore bestimmt 25 Mal herumgezogen hatte, todmüde auf mein Strohlager, bestehend aus einem alten, mit muffigem Stroh gefüllten Sack, hinsank. Selbst mein Hunger war weniger wichtig als mein Schlafbedürfnis. Ich war nass geschwitzt und merkte die Kälte über Tage gar nicht.
Der nächste Tag begann mit einem „Frühstück“ aus Hafergrütze, einem ungesüßten Tee und grobem Schwarzbrot, gegen das unser Kommissbrot beim Barras direkt ein Luxuskuchen war.
Dann ging’s wieder in den Stollen zum Ziehen der Lore. Langsam kam ich auch hinter den Grund, warum viele Kameraden, die wie ich Loren ziehen mussten, diese mit bloßem Oberkörper zogen. Man schwitzte weniger, aber man spürte auch die Haselnussrute auch erheblich schlimmer, wenn man sie übergezogen bekam. Am liebsten hatte ich mich ganz ausgezogen, dann wäre meine Hose nicht jeden Abend so nassgeschwitzt gewesen. Eine Wäscherei gab es nicht, nur wenn die Hose in Fetzen gegangen war, gab’s eine neue.



Drittes Kapitel

Infolge all der Schufterei bei karger Verpflegung magerte ich sichtlich ab, aber meine Beinmuskeln nahmen an Umfang und Kraftentfaltung erheblich zu. Zwar bekam ich dennoch ab und zu den Stock auf meinem Rücken zu spüren, wenn Wladimir schlechte Laune hatte, aber auch daran gewöhnte ich mich. Andere Kameraden bekamen von ihren manchmal direkt sadistischen, hasserfüllten Aufsehern noch viel mehr Schläge als ich.
Etwas Sorgen machte mir jedoch meine Atmung. Der alltäglich anfallende Kohlestaub schien meinen Lungen nicht zu bekommen. Jedes Halbjahr war eine ärztliche Routineuntersuchung (unbekleidet!) angesagt. Ich kam erstaunlicherweise immer zu dieser Frau Doktor wie am ersten Tag.
Bald erfuhr ich den wahren Grund. Wie ich schon bei meiner Eingangsuntersuchung den Verdacht hatte, als sie meine „Ausrüstung“ zwischen meinen Beinen anerkennend lobte, hatte Doktor Ludmilla sich wohl in mich verliebt, denn sie beugte sich bei der Untersuchung so tief und weit nach vorn, dass ich unweigerlich in ihren Busenspalt blicken konnte. Entsprechend reagierte mein Priapus, dem sie besondere „medizinische“ Aufmerksamkeit „wegen Krankheit von Geschlecht“ widmete.
Sie hörte meine pfeifende Lunge ab und sagte dann auf Deutsch: „Fritz, (Russen nannten die Deutschen oft >Fritz< wie z.B. wir die Engländer >Tommy<), du krank, du gehen 5 Tage in Sanitätsstation.“
Ich hätte jubeln mögen: 5 Tage keine Schufterei und vielleicht auch bessere Verpflegung! Ich ließ mir aber kaum was anmerken. Leichten Schrittes trotz meiner schweren Knobelbecher aus Wehrmachtszeiten folgte ich Ludmilla in das Obergeschoss nach, wo es fünf Sanitäts- bzw. Krankenzimmer gab. Drei waren mit je drei Kranken belegt, das vierte und das fünfte Zimmer waren frei, aber noch unbeheizt. Mir wies Genossin Doktor das fünfte Zimmer zu, ganz hinten. Es war kleiner als die drei anderen, hatte aber auch nur zwei Betten. Feldbetten zwar, aber mit sauberen Laken weiß bezogen. Es roch typisch nach Karbol und Kernseife. Im Vergleich zu meinem Dreckloch als Schlafzelle ein Luxuszimmer. Nur die Fenster waren vergittert. Ein vermutlicher Krankenpfleger kam herein und heizte den Ofen mit Holzspänen und Kohlebruchstücken aus dem Bergwerk an.
Schlafanzüge gab es nicht, wer nicht in seiner dreckigen Häftlingswäsche schlafen wollte, musste eben nackt unter die Decke.
Es war jetzt immerhin ordentlich geheizt hier. Und ein Waschbecken mit Wasserkaraffe gab es auch. Fließend Warm- und Kaltwasser wäre wohl auch zuviel verlangt gewesen!
„Machen bequem,“ riet mir Ludmilla, „Ich geben Schwester Gruschenka Instruktion, ich komme heute Abend nach dich sehen, Fritz!“ sagte sie mit einem leisen Lächeln, drehte sich um und ging hinaus.
Fritz! Ja warum nicht? Ich heiße zwar Erich, aber was soll’s? Wenn sie mich „Fritz“ taufen wollte, war ich eben der Fritz.
Ich zog meine kohlestaubige Kluft aus und legte mich nackt unter die grobe Wolldecke. Ich war wie im siebten Himmel!
Nach einiger Zeit kam Schwester Gruschenka, eine dicke, aber freundliche Frau so um die Fünfzig, herein und brachte mir einen heißen Tee und zwei Scheiben Zwieback. Sie murmelte etwas auf Russisch zu mir, was ich aber damals noch nicht verstand.
Ich ruhte mich erst mal richtig aus. Nach Stunden ging wieder die Türe auf und Ludmilla kam mit Gruschenka im Schlepptau herein. Die Beiden wechselten ein paar Sätze, dann ging Gruschenka leicht indigniert, wie mir schien, hinaus.
Ludmilla und ich waren allein. Sie setzte sich auf meinen Bettrand, schlug meine Wolldecke bis zu meinem Nabel zurück, nahm ihr Stethoskop und begann meine Lunge abzuhören. Dabei lag ihre rechte Hand auf meinen Bauch wie zufällig. Als sie sich zu mir herbeugte, hatte ich wieder einen tiefen Einblick zwischen ihre drallen Brüste. Bei mir blieb dieser Anblick nicht ohne Reaktion unter der Wolldecke.
Und dann wurde mein gefühlsmäßiger Verdacht zur Gewissheit: Ganz langsam schob sich Ludmillas warme Hand unter die Decke und kam meinem emporragenden Glied immer näher, während sie meine Lunge auskultierte. Da plötzlich umfasste sie meinen harten Bolzen und rieb sanft hin und her. Ich blieb starr vor Überraschung. Sie wichste mir den Penis!! Mir blieb der Atem stehen. Und ehe ich mich versah, hatte Ludmilla ihren volllippigen Mund auf meinen offenstehenden Mund gedrückt und küsste mich mit heiß forschender Zunge! Ich tat alles andere, als mich zu sträuben.
Seit Monaten hatte ich schon keinen Orgasmus mehr gehabt, und dann dies! Ist es ein Wunder, dass mein so zart liebkoster Priapus abfeuerte wie eine Stalinorgel? Und mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, als Ludmilla die Wolldecke zurückschlug und meinen frischen See aus dickflüssigem Sperma von meinem Unterleib und aus dem Nabel aufsaugte wie ein Staubsauger und jeden Tropfen hinunterschluckte!
Mann, war das ein heißblütiges Weib!! So was war mir bislang noch nie untergekommen!
Als sie ihren Kopf wieder hob, gab sie mir noch einen Kuss, der nach meinem Sperma schmeckte, lächelte mich warmherzig an und sagte dann: „Du prima Mann! Ich liebe dich ― ja tebi ljubim!“ Nun, soviel verstand ich schon und selbst ohne Worte hätte ich begriffen, dass Ludmilla mich ganz gerne mochte. Dann zog sie ein braunes Fläschchen aus ihrem Arztkittel hervor, nahm den Kaffeelöffel aus meiner ausgetrunkenen Teetasse, träufelte 20 Tropfen aus dem Fläschchen in den Löffel und hielt ihn mir an die Lippen mit den Worten: „Trinken, ist gutt fir Lunge!“
Ich schluckte die reichlich bittersüßen Tropfen dankbar. Dann verstaute sie das Fläschchen wieder in ihrem Kittel, drückte mir einen zarten Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich mit „Dobro nocz, schlafen gutt!“
Und weg war sie.
Ich weiß nicht, was sie mir eingeflößt hatte, aber mir erschien es wie ein Aphrodisiakum, denn in dieser Nacht fand ich kaum Schlaf. Mein Bolzen wollte einfach nicht schlaff werden, und ich wichste in dieser Nacht unter der Bettdecke wie ein Besessener. Ich hatte mindestens drei starke Ergüsse! Diese Ludmilla war schon ein scharfes Weib, das meinen Gefühlen einheizte!
Am nächsten Morgen kam wieder Schwester Gruschenka ziemlich „verschnupft“ herein, brachte mir einen heißen Tee mit einem Stückchen Würfelzucker und einer stark nach Menthol riechenden Salbe herein, die sie mir mürrisch und mit sichtlichem Unwillen in meinen Rücken und die Brust einrieb. Ich spürte instinktiv, dass sie mich deshalb nicht mochte, weil sie auf meine „Sonderbehandlung“ von Doktor Ludmilla wohl eifersüchtig war.
Kann fortgesetzt werden
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