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Old 10-13-2016, 09:41 PM
Raekii Raekii is offline
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Raekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud of
Default Re: Gefallen Heldin (Reupload)

Am nächsten Morgen hatte Julia einen steifen Nacken und fühlte sich wie gerädert.
Aylin war gerade dabei ihre Morgentoilette zu verrichten. Sie saß wenige Zentimeter neben Julia und las in ihrem Buch.
Eigentlich sah sie gar nicht so schlecht aus. Sie hatte eine drahtige Figur und eine lockige schwarze Löwenmähne. Sobald sie ihren Kopf nur leicht neigte, hüpften ihre Haarsträhnen wie Spiralfedern auf und ab.
Aylin war vom Erscheinungsbild her sehr fraulich. Volle Lippen, große dunkle Augen, lange Wimpern und ein Schönheitsfleck am Kinn.
Fanija war ähnlich schlank, hatte aber eher maskuline Züge. Ihre Oberschenkel waren breit wie Eimer und an ihrem Unterarm konnte man die Muskelsehnen einzeln zählen. Sie hatte ihre kastanienbraunen Haare kurz geschoren, wodurch man die eine oder andere Narbe am Hinterkopf erkennen konnte.

„Hey Blondi, gut geschlafen ?“ Fanija lächelte ihr verschmitzt zu.
„Keine Sorge, Barbie. Wenn du gut zu uns bist, sind wir gut zu dir. Komm mal.“
Sie winkte Julia zu sich.
Julia schaute auf die braune Abgrenzung zu ihren Füßen. Fanija folgte ihrem Blick.
„Erste Regel: Tu was immer wir dir sagen. Sofort und ohne zu zögern. Jetzt komm.“
Sie ging auf Fanija zu, die gerade auf ihrer Pritsche hockte.
„Knie dich vor mir hin. Ich will dich mal genauer anschauen.“
Aylin grunzte zynisch.
„Was willst du bei der weißen Schlampe schon sehen ? Die ist doch offensichtlich nicht klüger als n Stein am Wegrand. Die kann mir wahrscheinlich nicht mal richtig den Arsch abwischen.“
Mit beiden Händen tatschte Fanija in Julias Gesicht herum. Wie bei einem Gaul drückte sie Julias Kiefer auseinander, untersuchte die Zähne und die Unterseite ihrer Zunge.
„Ahja ? Stimmt das Barbie ? Bist du zu dumm zum Arsch abwischen ? Zeig ihr doch mal wie gut du das kannst.“
Mit offenem Mund glotzte Julia die Serbin an.
Was soll sie ? Der Türkin den Arsch abwischen ?
Sie blickte zu Aylin die nur die Achseln zuckte.
„Von mir aus …. Versuch dein Glück.“
Alles in Julia sträubte sich dagegen.
„Ich will das nicht ...“, waren die einzigen Worte die in Julias Gedankenwelt von der Innenwand ihrer Schädeldecke hallten.
„Ich will das nicht, ich will das nicht …..“
Aber die Alternative wäre nur eine weitere Abreibung gewesen. Und von gestern hatte sie sich noch immer nicht erholt. Angewidert fügte sie sich und versuchte sanft, aber gründlich zu arbeiten.
Schließlich zog Aylin ihre Hose hoch.
„Nicht übel … komisch sich den Arsch von jemand Anderem abwischen zu lassen, aber könnt mich daran gewöhnen ...“
Natürlich wurde es auch Julia überlassen die Spülung zu betätigen und anschließend die Schüssel zu putzen.
Zur Belohung bekam sie Aylins Ersatzhose. Nicht aus Mitleid, das war Julia sowohl klar wie auch egal. (Sie hatte die verstohlenen Blicke bemerkt. Anscheinend waren die zwei ziemlich eifersüchtig auf ihren straffen Po und perfekt geformten Beine gewesen. Wahrscheinlich waren sie auch deswegen so fies zu ihr. Aus Neid.)
Das zeigte sich auch in der nächsten Behandlung der Julia unterzogen wurde.
Sie musste gebückt auf allen Vieren vor Fanija knien, damit sie ihren Fuß auf Julias Nacken stützen konnte. Gemächlich holte sie ihre Nagelschere hervor und fing an sich die Zehennägel zu schneiden. Die losen Nägel musste Julia mühsam vom verdreckten Boden auflesen, ausgiebig kauen und schlucken.
Ihre kaputte Zunge brannte dabei so unerträglich, dass sie kalte Schweißausbrüche bekam. Zudem fühlte es sich in ihrer Speiseröhre so an als würde sie Eisen- statt Fußnägel schlucken.
Trotzdem würgte sie tapfer alles hinunter.
Von diesem Zeitpunkt an wurde Julia in dieser ungewöhnlichen Wohngemeinschaft zum Müllmädchen erzogen. Sie musste jeden Müll jederzeit sofort entsorgen. Und da kein Mülleimer da war, musste ihr Mund als angemessener Ersatz herhalten.
Sie sollte die Menstruationstage ihrer Zimmergenossinnen besonders zu hassen lernen. Jedes mal wenn sie auf die benutzten Tampons biss, verteilte sich das geronnene Blut auf ihrer Zunge. Von dem bitter-salzigen Geschmack würde sie noch Albträume bekommen.

Ein Alarm ertönte und die Zellentüren öffneten sich.
Durch die Sprechanlage knarzte eine kräftige Frauenstimme.
„Achtung ! Insassen vor der Zelle aufstellen ! Es wird durchgezählt !“
Aylin und Fanija sprangen sofort auf und stellten sich gehorsam in den Flur. Julia folgte ihrem Beispiel.

Eine dickliche rothaarige Frau schritt mit einem Klemmbrett unter dem Arm den Flur entlang. Links und rechts von ihr wurde sie von jeweils zwei kräftigen Wachen flankiert, die ihre Schlagstöcke bereit hielten.
Bei jeder Zelle hielten sie an, inspizierten kurz den Innenbereich, woraufhin die anwesenden Häftlinge von der Liste gehakt wurden. Das gleiche Prozedere wiederholte sich, bis sie vor Aylin, Fanija und Julia stehen blieb.
„Ihr wisst was hier Sache ist. Verbotene Sachgegenstände sind strikt verboten und werden bei Fund hart bestraft. Ich erwarte von euch, dass ihr euch ordentlich aufführt. Geht jetzt zur Essensausgabe, macht euch frisch und ab zur Arbeit. Haben wir uns verstanden ?“
Aylin und Fanija nickten, Julia dagegen war verwirrt.
„Ähm … Entfuldigung … waf für eine Abeit meinen Fie .. ?“, Julia blinzelte kurz auf ihr Namensschild und ergänzte: „... Fau Becker.“
Die Augen der uniformierten Frau blitzten. Eindringlich musterte sie Julia von oben bis unten.
„Ahh, der neue Abschaum hier ist wohl sehr mitteilungsbedürftig, wenn auch nicht sehr deutlich in ihrer Ausdrucksweise. Ist ja unerträglich dieses Genuschel.“
Frau Becker kritzelte mit ihrem Stift etwas auf ihre Liste.
„... und registriert ist es auch noch nicht.“ Sie wendete sich an einen ihrer Begleiter.
„Nehmt sie gleich mit zur Anmeldung und tragt dann auch gleich ihre Arbeitszuteilung ein. 7 Raummeter Holz pro Tag.“
Aylins und Fanijas Augen wurden groß. Ihre Münder bekamen eine O-Form als sie sich angrinsten.
Julia ahnte übles. Hatte sie etwa was falsches gesagt ?
Die Wache packte sie unterm Arm und nahm sie mit zur Anmeldestelle.
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