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Old 11-19-2016, 02:35 PM
Raekii Raekii is offline
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Raekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud ofRaekii has much to be proud of
Default Re: Gefallene Heldin #2

Julia brauchte fünf Tage, um die zwanzig Raummeter abzuarbeiten. Die Wachen spritzten sie mit dem Schlauch ab, sobald sie schlapp machte. Kein Mitleid. Das Wort der Abteilungsleiterin war in diesem JVA Gesetz.
Pause bekam sie nur bei ihrem täglichen Toilettengang und zwei mal fünf Minuten zum Essen. Sie spürte bereits nach dem ersten Tag die Nachwirkungen der Aufpuschmittel und Drogen, die Tim ihr verabreicht hatte. Sie fühlte sich hundeelend.
Ihr war als würden Ameisen unter ihrer Haut krabbeln. Ständig musste sie sich kratzen. Mitinsassinen schauten vom benachbarten Areal rüber und amüsierten sich prächtig über Julias Situation. Die Schadenfreude war ihnen geradezu in die Augen geschrieben.
Auch Aylin und Fanija tuschelten mit einer Gruppe Jungkriminellen und machten sich über das blonde Opfer lustig.
Hinter ihnen sah sie in ihren Augenwinkeln ein Dutzend mal Pete mit seiner Kamera vorbeihuschen. Wenigstens konnte Pete und seine Komplizen nicht an sie ran, solange sie hier schuftete.
Endlich hatte sie es geschafft. Völlig entkräftet brach sie zusammen und blieb im Matsch liegen. Es dauerte keine Minute, da wurde sie von zwei Wachen am Kragen gepackt und ins Innere geschleift.
Sie gingen zwei Stockwerke in den Keller und erreichten dort einen kleinen Raum in dem ein Safe stand. Still stand sie da, während sich einer der zwei Wachen an die Zahlenkombination machte.
Sie wunderte sich was sie hier wohl brauchten. Sicher irgendwelche Dokumente, um ihr Aufenthalt im Bunker zu registrieren.
Als die Wache die Safetür öffnete, schielte sie in die Öffnung.
Es ging etwa 80cm in die Tiefe, die Höhe und Breite lagen gleichermaßen bei circa 40cm.
„Komisch … Da ist ja gar nichts drin ? Nur ein Loch in der Mitte des Bodens.“, dachte sie sich.
Ihr wurden die Fesseln abgenommen.
Irgendwie war das seltsam … Wieso nehmen sie ihr die Fesseln jetzt ab ? Sie hatten den Bunker doch noch gar nicht erreicht ?
Sie schaute die Männer neben sich abwechselnd an.
Einer zeigte mit seinem Schlagstock in den Safe.
„W.. Was ? Soll … Soll ich etwa da rein ?“
Die Wache nickte.
„Nn... Nein. Das soll der Bunker sein ? Dieser rostige Metallkasten ? Das ist viel zu eng, da pass ich doch nie rein ! Niemals !“
Die Wache schüttelte den Kopf.
„Nicht der Bunker. Spezialanfertigung für dich. Schöne Grüße von Pete.“
„WAS ?“
Julia konnte es nicht glauben. Selbst jetzt hatte der Drecksack seine Finger im Spiel.
Als jemand eine Hand auf ihren Rücken legte und sie vorwärts schob, brach Panik in ihr aus. Mit Händen und Füßen wehrte sie sich und wand sich in der Umklammerung der zwei Wachen. Es half alles nichts. Sie war viel zu schwach. Und die Verletzungen waren noch nicht richtig verheilt. Gegen diese zwei breiten Männer hatte sie absolut keine Chance.
Während einer ihre Knöchel packte, umschlang der Andere ihren Oberkörper und presst ihre Arm fest auf ihre Seiten. Sie falteten das Mädchen wie ein zerknittertes Hemd zusammen. Ihre Knie lagen auf ihrer Brust. Als sie mit dem Arsch voran in das metallene Kästchen gepresst wurde, versuchte sie sich mit all ihrer verblieben Kraft zu befreien und wieder herauszuklettern. Aber mit Schlagstöcken hielten sie Julia im Zaum und quetschten sie immer tiefer in den engen Schacht bis nur noch die Füße raus schauten.

Einer von beiden packte ihre Beine und schob sie wie ein Laib Brot in den Safe. Die Tür rastete ein und man konnte von draußen das Zahlenschloss klicken hören. Julia war hier für einen Monat gefangen. Keinen Millimeter konnte sie sich rühren. Es war stockfinster.
Leise fing sie an zu wimmern.
„Lasst mich hier raus … Ich bekomme keine Luft ... lasst mich hier raus …..“
Sie steckte fest. Ihre Nase berührte ihre Knie.
„Bitte … ich halt das hier nicht aus … ich muss hier raus … ICH MUSS HIER RAUS !!!“
Sie schlug und trat um sich auch wenn sie wusste dass es keinen Zweck hatte.
„LASST MICH RAUS, IHR ÄRSCHE !!!“
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