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Default In der Taiga

Das Internat in der Taiga - Neuanfang:
Autor: Ludwig55


Ich trete zum ersten Mal vor die neue Klasse. Ein Traum wird wahr: Neunzehn blutjunge Oberstufenschülerinnen, alle fast nackt, und ich kann mit ihnen fast Alles anstellen, was ich möchte. Nur eine Voraussetzung muss erfüllt werden: der Lehrplan.
Zusammen mit dem neuen Kalenderjahr hat auch das neue Schuljahr begonnen. Die Schülerinnen haben alle im abgelaufenen Jahr – Kalenderjahr und Schuljahr sind bei uns identisch – ihr neunzehntes Lebensjahr vollendet. Sie befinden sich jetzt in der letzten Oberstufenklasse. Eine Tatsache, welche nicht nur mir jedes Jahr neue Schülerinnen beschert. Auch für die Frauen ist der Klassenwechsel mit einigen Veränderungen verbunden: Sie gehören nun nicht mehr zu den Kleinen, welche – bei aller Härte unseres Schulalltages – manchmal noch etwas rücksichtsvoller behandelt werden.
Äußeres Merkmal dieses Wandels ist ihre Kleidung, soweit die Schülerinnen welche tragen dürfen. (Kleidung gehört genau wie Nahrung und Schlaf nicht zu den Dingen, welche die Frauen ohne Gegenleistung erhalten.) Jetzt gibt es nur noch die noch kurzen Faltenröcke, deren Stoff so dünn ist, dass sie kaum noch wärmen können. Die Röcke sind so kurz, dass die Frauen sie tief auf den Hüften tragen müssen, und es doch nie gelingt, Unterleib und Gesäß völlig zu verhüllen. Dazu gibt es eine Bluse. Doch zum einen ist diese so knapp, dass die meisten Bikinis ein großzügigeres Oberteil haben. Zum anderen hat die Klassenkonferenz beschlossen, noch keine der jungen Damen „sei so weit entwickelt, dass sie eine Bluse bräuchte“. Ein Blick über die reifen, festen Halbkugeln der eher dürren als schlanken Geschöpfe bestätigt diesen Eindruck. Es kann noch lange dauern, bis die Blusen „benötigt werden“.
Die Schuhmode hat sich nicht geändert: An den Füßen tragen meine Schülerinnen elegante Pumps. Diese sind sehr weit ausgeschnitten und bieten dem Fuß nur wenig Wärme und kaum Halt. Sie haben schmale, hohe Pfennigabsätze, was den Gang der Schülerinnen unsicher macht, aber bald haben sie sich daran gewöhnt. Noch sind die Absätze nicht übertrieben hoch, und so manches Mal müssen die jungen Damen aus erzieherischen Gründen wesentlich höhere Absätze tragen (und ertragen).
Solange die Schuhe nicht angeordnet sind, können die Frauen auch barfuß bleiben, was viele Schülerinnen selbst im kältesten Winter dem unbequemen Schuhwerk vorziehen.

Dies betrifft nicht alle Schülerinnen in meiner Klasse, denn von den neunzehn jungen Damen gehören acht zur harten Zucht. Diese sind heute alle völlig nackt und bis auf Gwen auch barfuß, genau wie zwei der übrigen elf Frauen, sodass nur neun Kinder in den Genuss von Rock und Schuhen kommen.
Gwen ist auch nackt, trägt aber Riemchensandaletten, welche nur aus der Sohle und dem auffallend hohen und schmalen Absatz bestehen. Je ein winzig schmaler, leicht einschneidender Lederstreifen verläuft am Zehansatz über den Vorderfuß sowie an der Ferse und dem Knöchel. Die Absätze sind dabei so hoch, dass Gwen nur mit Mühe ihr Gewicht auf den Zehenspitzen balancieren kann, und außerdem so schmal, dass ein seitlicher Halt nicht möglich ist. Es ist nahezu unmöglich, in diesen Schuhen auch nur zu stehen.
Gwen trägt ihre Sandaletten seit dem Morgen, als sie aufgestanden ist, ununterbrochen. Sie hat damit bereits den Frühsport absolviert und die übrigen notwendigen Strecken auf dem Schulgelände zurückgelegt, meist im Dauerlauf oder rennend wie alle Schülerinnen, um nicht zu spät zu kommen.
Allen Schuhen gemeinsam ist die dünne, glatte Ledersohle. Gerade jetzt im Winter ist es schon eine Kunst, damit nicht auszurutschen. Aber auch hier macht Übung den Meister.

Gwen hatte in der vergangenen Woche unbewusst einmal tief durchgeatmet, als ihre nackten Füße plötzlich mit kaltem Schnee in Berührung kamen. Ein Aufseher hat den Atemzug mitbekommen.
Jetzt trägt Gwen zur Strafe für ihre mangelnde Körperbeherrschung und für den „Versuch, sich über kalte Füße zu beschweren“ für zehn Tage von morgens bis abends ihre unmenschlich hohen Sandaletten. Diese sind, was man nicht sieht, aber es steht in der Strafanordnung, zudem innen mit winzigen, spitzen Dornen bestückt, welche die Fußsohle zerkratzen.
Beim Schlafengehen sprüht ein Aufseher Gwen ein Desinfektionsmittel auf die Fußsohlen, aber am nächsten Morgen sind wieder die Schuhe fällig.
Seit sechs Tagen erträgt Gwen die Folter, sie hat nur noch eine halbe Woche damit vor sich. Sie gehört eben zur harten Zucht.

Außer den Angehörigen der harten Zucht sind noch Gaby und Corinna vollkommen unbekleidet.
Diese Beiden sind noch nicht lange genug an unserer Schule, um bereits Privilegien wie Kleidung genießen zu dürfen. In den ersten Wochen, manchmal auch Monaten nach der Ankunft in unserem Internat werden neue Schülerinnen besonders hart, fast so streng wie Angehörige der harten Zucht behandelt. Diese Regelung erleichtert den Eingewöhnungsprozess sehr.

Gaby ist seit dem Spätherbst des letzten Jahres dabei. Man hat sie mit gerade einmal achtzehn Jahren von der Straße geholt. Sie musste für sich selbst sorgen, weil ihre allein erziehende Mutter völlig überfordert war und ihre Kinder sich selbst überlassen hat.
Gaby war völlig verdreckt und hungrig, ihre Kleidung abgerissen. Einer kriminellen Karriere stand nichts mehr im Weg, wenn die Behörden nicht eingeschritten wären. Ohne ihre Schwester, welche ihr ab und zu einen Bissen zusteckte, hätte Gaby Betteln, Stehlen oder ihren Kinderkörper an perverse Freier verkaufen müssen.
Auch die Schwester ist jetzt hier an dieser Schule, aber in einer Berufsschulklasse. Sie hatte den Abstieg bereits hinter sich; als man sie beim Ladendiebstahl ertappte, erzählte sie, dass sie auch noch ihre Schwester – Gaby – ernähren müsse.
Gabys Haare sind inzwischen nachgewachsen, sie trägt eine kurze Stoppelfrisur. Als sie im Herbst eingeliefert wurde, waren ihre dunkelblonden Locken so verdreckt und verfilzt, dass man sie nur mit sehr viel Shampoo und warmem Wasser wieder in eine Frisur zurückverwandelt hätte. Dieser Mühe wollte sich niemand für eine angehende Schülerin unterziehen. Nach dem Kahlschnitt reichte die übliche, kalte Dusche, damit Gaby wieder sauber war.
Gaby ist bisweilen aufsässig, was bei ihrem bisherigen Lebenslauf nicht verwundert, aber trotzdem nicht geduldet werden kann. Deshalb wurde die Eingewöhnungszeit verlängert.
Bis auf Strafen, welche dauerhafte körperliche Schäden verursachen könnten, wird Gaby wie eine Angehörige der harten Zucht behandelt, bis sie ihr Verhalten an die geltenden Normen und Richtlinien angepasst hat.
Auch im Unterricht hängt Gaby weit hinterher, ging sie doch zuletzt nur selten und nicht regelmäßig zur Schule. Aber sie ist nicht dumm und arbeitet (nicht freiwillig) jede dritte Nacht durch, um versäumte Lerninhalte nachzuholen.
Körperlich war es einfach, Gaby in die Klasse zu integrieren. Sie war abgehärtet und durchtrainiert und muskulös. Das Wenige, was ihr an Übung, Gelenkigkeit und Biegsamkeit fehlte, war schnell gelernt.

Corinna ist das ganze Gegenteil: Sie ist klein und zierlich, fast zart gebaut. Ihre langen, blonden Engelslocken fallen weit über ihre Schultern. Sie sind noch feucht vom Duschen und kringeln sich auf natürliche Art während sie trocknen zu einer wahren Löwenmähne.
Corinna ist wohl behütet bei ihren Großeltern in einer Kleinstadt aufgewachsen. Das Weihnachtsfest des gerade vergangenen Jahres wird Corinna für immer mit Trauer und Schrecken in ihrer Erinnerung behalten. Beide Großeltern sind nahezu zeitgleich verstorben. So ist Corinna jetzt Schülerin in unserem Internat.
Heute ist ihre erste Unterrichtsstunde in dieser Klasse und an dieser Schule. Jetzt wird sich zeigen müssen, wie gut die private Schule wirklich war. Dafür hat Corinna körperlich viel nachzuholen.
Weiblichkeit statt Muskeln, die Sportlektionen, welche auch in den Ferien stattfinden, waren für Corinna der pure Horror. Ihre Muskelkraft, ihre Kondition und ihre Gelenkigkeit fallen weit hinter das geforderte Mindestmaß zurück. Noch über Wochen wird sie zusätzliche Übungsstunden absolvieren müssen. So manche dringend benötigte Mahlzeit, so manche Stunde der Nachtruhe wird für Ballett, Gymnastik, Turnen und andere Trainingseinheiten geopfert werden müssen.

Wie Gaby so muss auch Corinna jede dritte Nacht durcharbeiten, jedoch nicht um bei einem Fachlehrer Mathematik, Fremdsprachen oder Naturwissenschaften zu pauken, sondern um in der Turnhalle oder auf dem Sportplatz mit vielen zusätzlichen Übungsstunden gequält zu werden.
Außerdem sind bis auf ein knappes Frühstück bis auf Weiteres alle Mahlzeiten gestrichen, um im Ballettsaal die notwendige Geschmeidigkeit zu erlangen.

Corinna hat dunkle Augenringe und wirkt schlaff und müde, obwohl der harte Schulalltag in der vergangenen Woche auf Spaflamme gefahren wurde. Sie wird es noch schwer haben.

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